App-Varianten

Kostenpflichtige Apps

Kostenpflichtig, klar, ihr müsst bezahlen, bevor ihr die App herunterladet. Dies kann manchmal auch jährlich eine Gebühr sein, das kommt auf die App an. Aber wenn ihr bezahlt habt, dann könnt ihr die App in vollem Umfang nutzen. 

Kostenlose Apps in einer Lite-Version

Bei einer solchen App habt ihr wirklich nur einen sehr eingeschränkten Inhaltsumfang der App. Dieser ist erst einmal gratis. Um die vollen Inhalte nutzen zu können, müsst ihr dann das Update bezahlen.

Kostenlose Apps

Kostenlose App kostet nichts? Von wegen, nicht immer. Kostenlos bedeutet lediglich, dass ihr die App erst einmal kostenlos beziehen könnt. Aber meist habt ihr dann nicht alle Funktionen, wie in der Lite-Version beispielsweise.

Wenn ihr eine besondere Funktion nutzen möchtet, müsst ihr euch die kaufen. Das sind die sogenannten In-App-Käufe. Besonders beliebt bei Spiele-Apps. Hier müsst ihr Extra-Leben, Bonuslevels und besondere Gegenstände, die euch beim Gewinnen helfen können, zusätzlich käuflich erwerben. Ein  Beispiel für eine "kostenlose App" ist WhatsApp. Na? Wer von euch hat die App nach einem Jahr nicht mehr weiterverwendet, weil er nach einem kostenfreien Jahr nun einen jährlichen Betrag dafür zahlen muss? Nur ganz wenige sicherlich. Hat man sich einmal daran gewöhnt, will man es meist auch behalten. Das Phänomen kennen wir alle.

Bei Gratis-Apps und Apps in einer Lite-Version wird oft Werbung eingeblendet. Klickt ihr diese an, kann es durchaus passieren, dass ihr in eine Kostenfalle hineingetappt seid (ungewollte Abonnements usw.) oder sogar zu problematischen Inhalten weitergeleitet werdet.

So heißt kostenlos nicht wirklich kostenlos. Und mal ehrlich, irgendwie muss so eine App ja auch finanziert werden. Sie kostet in der Entwicklung nicht nur Zeit, sondern auch Geld. Deshalb haben sich die Hersteller was ausgedacht. Sie versuchen an eure Daten zu kommen (siehe auch unter Datensammler bzw. Warum sammelt man meine Daten?, denn damit verdienen sie dann Geld - über personalisierte Werbung und/oder Weitergabe eurer Daten. Das muss natürlich nicht immer der Fall sein, ist aber keineswegs selten. Wie kommen sie an eure Daten heran, um solche Persönlichkeitsprofile erstellen zu können? Über Zugriffsrechte.

Viele Apps verlangen vor der Installation auch gewisse Zugriffsrechte. Seid ihr nicht damit einverstanden, gibt es auch keine App. So einfach ist das Prinzip bei Android. Bei Geräten mit dem iOS-Betriebssystem ist das anders, hier könnt ihr im Nachhinein diese Zugriffsrechte unter den Einstellungen (unter Datenschutz) wieder deaktivieren. 
Worauf die Apps auf eurem Smartphone zugreifen? Das kommt natürlich auf die Zugriffsrechte an, die die einzelnen Apps von euch erhalten, wenn ihr die AGBs und Nutzungsbedingungen akzeptiert. Das können bestimmte Funktionen sein wie eure Standortbestimmung, eure Adressen und Telefonnummern im Telefonbuch, euer Fotoalbum z.B. Und dann können die Apps eure Daten auslesen und sogar Bewegungsprofile von euch erstellen (siehe auch Sicherheitstipps - GPS).

Worauf ihr vor der Installation und während der Verwendung von Apps achten könnt, verraten wir euch bei den APP-Tipps.